Um

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Biology and Tattoo

Gülşah Karaca (geb. 1989 in Istanbul) ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die in Berlin lebt und arbeitet und in deren Werk Biologie, Tätowierkunst und Malerei miteinander verbinden. Ihr frühes Biologiestudium prägte eine Bildsprache, die von Detailreichtum und Komplexität geprägt ist und sich später zu kühnen Abstraktionen weiterentwickelte, die Resilienz und Transformation erforschen.

Anfänglich fasziniert von der Idee des menschlichen Körpers als „lebendiger Leinwand“, arbeitete Karaca als Tätowiererin und schuf Designs, die natürliche und farbenfrohe Formen mit verschiedenen Stilen wie Fineline, Geometrie, botanischen Elementen, Realismus, Surrealismus und Abstraktion verbanden. Diese Erfahrung vertiefte ihr Verständnis von Intimität und Beständigkeit in der Kunst.

Kunst

Seit 2022 konzentriert sie sich vor allem auf die Malerei und kann sich so intensiv mit Dimensionen, Texturen und konzeptueller Tiefe auseinandersetzen. 2025 markierte einen Wendepunkt in ihrer künstlerischen Laufbahn: Sie nahm an Gruppenausstellungen teil, wurde in Kunstmagazinen vorgestellt und präsentierte ihre erste Einzelausstellung. Ihre Werke reflektieren oft Themen wie Anpassung und Identität, geprägt von ihrer eigenen Migrationserfahrung. Durch vielschichtige Kompositionen und nuancierte Farben lädt Karaca die Betrachter ein, sich mit dem Spannungsfeld zwischen Verletzlichkeit und Wachstum auseinanderzusetzen und bietet eine zeitgenössische Interpretation der stillen Komplexität der Natur.